Das Elisabeth-Selbert-Gymnasium in Filderstadt steht beispielhaft für viele deutsche Schulen, die sich im Prozess der Digitalisierung befinden. Doch es gibt immer noch Herausforderungen in Bezug auf die Inhalte und die Integration digitaler Tools in den Unterricht.
Seit 2014 gehört Jan Weiss zum EDV-Team des Gymnasiums und seitdem erlebt die Schule einen bemerkenswerten Wandel. Alle Klassenräume verfügen heute über Beamer und Projektionsfläche, und das schnelle WLAN ist überall verfügbar. Dies ist an vielen Schulen noch keine Selbstverständlichkeit. Trotz dieser Investitionen in die Hardware gibt es jedoch einen Aspekt, bei dem diese Schule und viele andere Schulen hinterherhinken: den Inhalt und die richtige didaktische Herangehensweise. Es herrscht weitgehend Konsens darüber, dass es unabdingbar ist, junge Menschen in digitalen Themen auszubilden. Die Frage, die sich auch Jan Weiss stellt, lautet: Können die zur Verfügung gestellten Werkzeuge einen modernen, bedarfsgerechten Unterricht gewährleisten, oder gibt es möglicherweise noch etwas, das wir benötigen?
Die Schülerinnen und Schüler des Elisabeth-Selbert-Gymnasiums sind zweifellos sogenannte „digital natives“, zumindest in einigen Bereichen. Sie kennen sich bestens mit Smartphones und Tablets aus. Nichtsdestotrotz gibt es einige Lücken in ihren Medien- und Computerkompetenzen. In jeder Klasse gibt es etwa zehn Kinder, die nicht einmal wissen, was ein @-Zeichen ist. Geräte wie Laptops und PCs, die sie später im Berufsleben nutzen müssen, sind ihnen oft noch unbekannt. Es ist klar, dass Investitionen in die Hardware allein nicht ausreichen. Ohne entsprechende Schulungen und Unterstützung für Lehrkräfte werden die Möglichkeiten, die die Digitalisierung bietet, nur teilweise genutzt. Es besteht also weiterhin Handlungsbedarf in der Bildungslandschaft.
Jan Weiss betrachtet sich als einen Lernbegleiter, der das eigenständige Denken seiner Schülerinnen und Schüler fördert. Er erkennt die Wichtigkeit, Kindern die Werkzeuge und Fähigkeiten an die Hand zu geben, die sie in einer digitalen Welt benötigen. Das Intel Skills for Innovation Programm ist nicht nur technisch fortschrittlich, sondern auch didaktisch sehr gut aufbereitet. Es bietet Lehrkräften eine Fülle an Unterrichtsmaterialien, um ihren Unterricht digitaler zu gestalten. Mit zahlreichen on-demand-Inhalten, Unterrichtsplänen und vielseitigen Themenbereichen von Design Thinking bis zum maschinellen Lernen werden Schülerinnen und Schüler auf die Zukunft vorbereitet.
Besonders beeindruckt war Jan Weiss von dem Erlebnispaket „Green Screen“ aus dem Skills for Innovation (SFI) Programm von Intel®. Mit diesem Paket konnten die Schüler nicht nur den Green Screen effektiv nutzen, sondern auch ihre eigenen Inhalte erstellen, was das Lernen wesentlich greifbarer macht. Nach ausreichender Vorbereitung zeigte er den Schülerinnen und Schülern eine berühmte deutsche Nachrichtensendung als Beispiel, die zu verschiedenen Tages- und Nachtzeiten aufgenommen worden war. Nachdem den Fünftklässlern die Green-Screen-Technik vorgestellt wurde, erkannten sie, dass bei solch einer Sendung jeder beliebige Hintergrund eingefügt werden kann. Diese Erkenntnis sorgte für große Begeisterung bei den Schülerinnen und Schülern und führte zur Entstehung ihrer eigenen „Danke Nachrichten“.
Die Erfahrungen von Herrn Weiss zeigen, dass solche Programme und Initiativen nicht nur den Lernenden zugutekommen, sondern auch den Lehrkräften. Sie bieten ihnen die Möglichkeit, sich weiterzuentwickeln, ihren Unterricht zu bereichern und ihren Schülern die bestmögliche Bildung zu bieten. Außerdem vereinen solche Projekte die Klasse und sorgen für eine freundschaftliche Atmosphäre in der Schule, was selbstverständlich einer der wichtigsten Faktoren für erfolgreiches Lernen ist.
Mehr Informationen über das Projekt und das Interview des Lehrens finden Sie in unserer Case Study,,„Von der Implementierung bis zur Umsetzung: Einführung von innovativen Unterrichtsinhalten “.
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Digitale Horizonte: Wie das Elisabeth-Selbert-Gymnasium die Bildungszukunft gestaltet.
